Winternacht
Verschneit liegt rings die ganze Welt,
ich hab' nichts, was mich freuet,
verlassen steht der Baum im Feld,
hat längst sein Laub verstreuet.
Der Wind nur geht bei stiller Nacht
und rüttelt an dem Baume,
da rührt er seinen Wipfel sacht
und redet wie im Traume.
Er träumt von künft'ger Frühlingszeit,
Von Grün und Quellenrauschen,
Wo er im neuen Blüten-Kleid
Zu Gottes Lob wird rauschen.
Verschneit liegt rings die ganze Welt,
ich hab' nichts, was mich freuet,
verlassen steht der Baum im Feld,
hat längst sein Laub verstreuet.
Der Wind nur geht bei stiller Nacht
und rüttelt an dem Baume,
da rührt er seinen Wipfel sacht
und redet wie im Traume.
Er träumt von künft'ger Frühlingszeit,
Von Grün und Quellenrauschen,
Wo er im neuen Blüten-Kleid
Zu Gottes Lob wird rauschen.
Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Nun habe ich heute einen Tag Urlaub
und sah mich schon im Garten werkeln.
Doch da hat mich das Wetter
eines Besseren belehrt.
So gibt es jetzt ein Alternativprogramm:
Ich stricke meinen Kuschelpulli fertig,
damit ich der Zeit bis zum Frühling
mollig verpackt entgegen schauen kann!!
Herzliche Grüße vom Sofa
Britta
Hallo Britta,
AntwortenLöschendanke für deinen Besuch auf meinem Blog.
Die Buchstabenstempel habe ich vor einigen Wochen in einem 1Euro-Laden gekauft. Den Koffer habe ich mit Acrylfarbe auf Wasserbasis gestrichen, ging super :-)
Dir noch einen schönen Abend, liebe Grüße Petra.
Liebe Britta, herzlichen Dank für deinen Besuch bei mir und deine lieben Zeilen. Es kommt mir so bekannt vor...letzten Samstag roch es schon so gut nach Frühling. Ich pflanzte gleich einige Frühblüher in den Balkonkasten und einen Tag später war es schon wieder frostig und Schnee gab es dann auch noch. Hmmm ich kann das Frühlingswetter kaum erwarten, damit ich auf dem Balkon wieder werkeln kann. Liebe Grüße Michaela
AntwortenLöschenHallo Britta,
AntwortenLöschenhabe Deinen Blog rein zufällig entdeckt und bin dann direkt auf die Verse von Eichendorff gestoßen...Die mag ich sehr...Er war ein wunderbarer Lyriker und seine Zeilen treffen Seele und Gemüt...Und das Träumen vom holden Frühling ist uns wohl Allen gemeinsam...
Alles Liebe
Heidi